zmq207 - Zahnarzt Berlin Mitte
 
 
 

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Zahnimplantate und orale Chirurgie

Zahnimplantate sind für viele Patienten eine Chance zum völligen Neubeginn. Nur ein Zahnimplantat kann einen Zahnverlust ausgleichen, ohne dass die Nachbarzähne behandelt werden müssen. Zahnimplantate erhalten die Gewebe an der Stelle des ehemaligen Zahnes und verhindern für viele Patienten, dass diese einen herausnehmbaren Ersatz brauchen.

Zahnimplantate sind heute meist aus Titan. Titan überzieht sich nach dem Fräsen sofort mit Titandioxid. Dadurch ist es für eine dünne Schicht an der Grenze zum Knochen eine Keramik und damit äußerlich biokompatibel. Mechanisch ist das Implantat metallisch und damit innerlich stabil. Wir verwenden die hochwertigen Zahnimplantate von BTI.

Ähnlich verhält es sich mit dem Aufbau: Meist wird ein Zahnimplantat heute mit einer Krone versorgt, die auf einem Kern aus Zirkonoxid basiert. Dieses ist eine Keramik und damit so biokompatibel wie möglich, da der Kern jeder Krone an das Zahnfleisch angrenzt. Es verhält sich mechanisch wie ein Metall und ist dadurch langfristig haltbar. 

Seit der Entwicklung rauer Oberflächen ca. 1995 heilen Zahnimplantate zu 95% ein. Es besteht also eine erhebliche Langzeiterfahrung mit diesen ‚modernen‘ Zahnimplantaten. In den ersten zehn Jahren bleiben etwa 90% der Zahnimplantate in Funktion. So wie es aussieht, können Patienten mit einer durchschnittlichen Biologie und einer sehr guten Mundhygiene/Prophylaxe Zahnimplantate ein Leben lang tragen. Außer für Menschen mit starker Parodontitis-Neigung hängt die Haltbarkeit wie beim Zahn zu mehr als 90% vom Patienten selbst ab: Prophylaxe, Reinigung, Disziplin.

Das von uns verwendete Zahnimplantat wird nicht weniger als 7 biologischen Prüfungen unterzogen. Die von uns am meisten geschätzte Prüfung ist die erste: Das Material, aus dem es gefräst wird, wird vor dem Einkauf darauf geprüft, ob Zellen darauf wachsen. Dies ist in unseren Augen essentiell und nur extrem wenige Zahnimplantate im Markt vollziehen diese kosten- und ressourcenintensive Prüfung (Unser Kenntnisstand August 2020: unter 5 von ca. 2000).

Wir benutzen Wachstumsfaktoren in der Implantologie, Parodontologie und oralen Chirurgie seit 1999. Seit Ihrer Gründung kann die Praxis Parloh Wachstumsfaktoren von Patienten gewinnen und in das spezielle Verarbeitungsgebiet zurückgeben. ZMQ 207 kann das seit ebenfalls seit der Gründung 2003. Im in-vitro-Versuch entsteht so 250% mehr Knochen. Entzündung und Schmerzen werden reduziert, Wunden heilen schneller.

Die Gabe von Wachstumsfaktoren war damals eine Pioniertat. Die extreme Verbreitung dieser Methode unter Spezialisten gibt uns heute recht und wir sind darauf stolz. 

Wir wollen, dass sich ein heute gesetztes einzelnes Zahnimplantat morgen möglichst so anfühlt, als sei nur eine Füllung gelegt worden und wenden dazu jede heute verfügbare Technik an. In 80% der Fälle können wir das genau so erfüllen, in 20% der Fälle haben unsere Patient*innen leider noch eine ‚dicke Backe‘.

Feste Zähne in einem Tag: Haben Patienten viele problematische Zähne, die nicht mehr lange halten oder haben sie bereits gar keine Zähne mehr, können innerhalb eines Tages Zahnimplantate eingesetzt und fest versorgt werden. Das ist psychologisch großartig und erleichternd. 

Dieses Verfahren kann sehr häufig eingesetzt werden und ist extrem bewährt. Seine Machbarkeit ist im Wesentlichen von der Knochenmenge und -struktur abhängig. Da der Knochen im Unterkiefer belastbarer ist als der Knochen im Oberkiefer, geht es dort leichter. 

Wir führen die gesamte orale Chirurgie nach dem gleichen Konzept durch, wie wir die gesamte Zahnmedizin oder das Einzelgebiet der oralen Implantologie betreiben. Wir nehmen uns Zeit und halten den Eingriff so klein wie möglich. Wir führen ihn, wann immer möglich, am liebsten mit Schwellungsunterdrückung und Wachstumsfaktoren durch. Wir führen ausschließlich die Eingriffe durch, die in unserem System möglich sind und auf die wir spezialisiert sind: Entfernungen von zerstörten Zähnen und Weisheitszähnen, Wurzelspitzenresektionen (minimal-invasiv nach Kim), parodontale Chirurgie, einschließlich Knochenaufbau und Rezessionsdeckung.